AV-Zell im Wiesental

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Junge am Fischen

Jugendliche können auch Fliegenfischen

Seit 2007 besteht die Möglichkeit, dass Jugendliche ,Buben und Mädchen, ab 10 Jahre bis 16 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen Fliegenfischers an der Wiese und im Angenbach fischen dürfen.
Gefischt werden darf allerdings nur mit einer Rute, d.h. entweder fischt der Jugendliche oder der Erwachsene Begleiter.
Wir finden dies ist eine tolle Gelegenheit um die interessierten Buben und Mädchen an diese schöne Art der Fischerei heranzuführen und damit für den Nachwuchs zu sorgen.
In der letzten Saison ist diese Möglichkeit bereits mit Begeisterung und rege ausprobiert worden.
Bitte sprecht eure fischende Verwandschaft, Papa, Opa, Onkel, usw. darauf an und nutzt diese tolle Sache.
In Absprache mit uns ist dies auch eine Möglichkeit einzelnen Schulklassen am Fischwasser die Fliegenfischerei und die Natur rund um unsere Gewässer so etwas näher zu bringen.
Den Jugendfischereischein erhaltet ihr auf dem Bürgerbüro in Zell, oder in eurer Gemeinde auf dem Rathaus. Er gilt bis zum vollendeten 16-ten Lebensjahr.
Eine Prüfung ist dazu nicht notwendig.
Alles weitere werden wir euch am Wasser mitgeben.
Also auf geht's !


Das erste Fischen an der Zeller Wiese

Mein Vater Michael Schäuble, mein Bruder Niklas Schäuble (15 J.) und ich Falko Schäuble (14 J.) machten einen Wurfkurs bei Herrn Böhringer. Wir lernten gleich ein paar Wurftechniken des Fliegenfischens.
Nach einigermaßen gelungenen Würfen auf dem Feld (in Mambach) probierten wir es nun auch an der Wiese noch ohne Fliegen.
Nach ca. drei Stunden beendeten wir den Kurs.
Bei Familie Waßmer  besorgten wir uns für den nächsten Tag drei Tageskarten an der Wiese. Schon ein paar Tage davor lernte uns unser Nachbar und Fliegenfischerprofi Hans Maier wie man Fliegen bindet . Wir haben einige Nass- und Trockenfliegen gebunden.
Am nächsten Morgen ging der Wecker runter, wir sprangen auf und zogen uns die Ausrüstung an - montierten die Ruten und wählten eine unter vielen Fliegen aus. Ich habe mich für eine selbstgebundene Fliege von Hans Maier entschieden. Die gut gebundene Fliege bewährte sich gleich. Wir hatten einige Forellen gefangen.
Den Fangerfolg hatten wir nur, weil wir Tips und Tricks von Hans Maier bekommen haben. Ohne einen Fliegenkurs und ohne Tips wären wir wahrscheinlich als Schneider nach Hause gegangen.
Es waren stattliche Forellen bis knapp 50 cm dabei. Wir haben noch einige Tage an der Wiese verbracht. Aber jetzt laichen die Königinnen der Wiese, dass heißt "Die schöne Angelzeit nimmt leider ein Ende."
Es heißt leider Abschied nehmen bis nächstes Jahr im April!
Petri Heil
Niklas & Falko Schäuble                                               

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Fliegenfischen-Schnupperkurs des Anglerverein Zell im Wiesental e.V.
mit EFFA-Flycasting Instructor Andreas Böhringer

Fliegenfischen-Schnupperkurs am 2. Mai 2009  -  ein voller Erfolg!

schnupperkurs (3)14 Buben im Alter von 7 bis 14 Jahren sind der Einladung des Anglervereins Zell-Atzenbach e.V. gefolgt und nahmen am Fliegenfischen-Schnupperkurs teil.
Von Lörrach, Bad Säckingen, Raitbach, Schönau und Zell sind sie von ihren Eltern am Sportplatz Grendel am Morgen an die Betreuer des Anglervereins und an den Flycasting Instructor Andy Böhringer übergeben worden.
Nach einer theoretischen Erklärung und Vorführung von Andy Böhringer ging es an die praktischen Übungen mit den vom Verein zur Verfügung gestellten Fliegenruten. Die nach Körpergröße und Alter mit unterschiedlichen Rutenlängen ausgerüsteten Jungs gingen mit großer Freude an die vorgezeigten Bewegungsabläufe, die zunächst noch mit eckigen Schnurkurven übernommen wurden.
Das anschließende Werfen auf die zehn Meter entfernten Zielringe gewann mit drei Treffern Jannik Sprich aus Freiatzenbach. Er bekam dafür eine mit künstlichen Fliegen gefüllte Dose von Andy Böhringer überreicht.

Um die Mittagszeit ging es dann an den Aufzuchtweiher in Freiatzenbach, wo Vorstand Walter Nothstein mit Grillwürsten und Getränken die Pausenstation aufgebaut hatte. Doch viel Zeit zum Essen blieb nicht, da an einem Extratisch das Fliegenbinden von Rainer Thoma vorgeführt wurde. Jeder wollte natürlich seine eigene erste Fliege binden.
Der Umgang mit Faden, Federn und Angelhaken ist jedoch nicht gerade einfach -  aber mit  Unterstützung des Spezialisten Rainer konnte fast jeder eine schöne selbstgebundene Fliege sein Eigen nennen.
IMG_0084Danach lockte die Wiese, um die erlernten Bewegungsabläufe am Wasser beim Mambacher Schlauchwehr auszuprobieren. Mit Freude und großer Erwartung auf eine dicke Forelle wurde dort das Fischen mit der Fliege am Wasser geübt.

Das aufkommende Gewitter mit Wind und Hagelschauer setzte dem praktischen Teil des Schnupperkurses am Wiese-Ufer leider allzu schnell ein Ende und das Fischen musste zum Bedauern aller Teilnehmer gegen 15 Uhr eingestellt werden.

Zum Abschluss stürmten alle zum Aufwärmen die Gastwirtschaft auf dem Campingplatz in Mambach, wo jedem eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am Schnupperkurs überreicht wurde.

Hans Maier, der Organisator des Kurses, bedankte sich bei dem Team und bei Andy Böhringer für die gelungene Veranstaltung.
Für die Buben war dies ein unvergesslicher Tag.                                                                      

Zum Abschlus noch ein paar Bilder

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Bericht zum „Schnupperkurs für Jugendliche“ vom 05.05.2012                 geschrieben von Patrick Blessing

Schon lange Zeit zuvor hatte ich im Namen meiner Kinder bei unserem sympathischen EFFA Casting Instructor Andy angefragt, ob meine beiden Carla (9J.) und Jacob (7J.) bereits beim Jugendevent mitmachen dürften, worauf er mir ohne zu zögern und lächelnd ein „Na klar!“ mit auf den Weg gab.
Meine Kinder waren bereits einige Zeit zuvor schon voller Vorfreude und so leihen wir uns rechtzeitig das Jugend-Equipment von Onkel Daniel (Bambusrutenbauer) aus, der es mittlerweile geschafft hat, den Fliegerfischer-Virus bei uns epidemisch zu verbreiten. Die anschliessenden Flycasting-Anfänge meines Nachwuchses auf dem heimischen Rasen macht Spass und lässt Talent-Ansätze erkennen.
Heute war es dann endlich soweit und wir machten uns auf den Weg von Bad Krozingen nach Zell i.W. Das Wetter war so wie es der Bericht vorausgesagt hatte, regnerisch bei bescheidenen 13C Tagesdurchschnitt. Aber wie immer und egal bei welchem Wetter, ist das Wiesental kurz vor Zell, wo das Tal enger ist und seine Hänge steil werden, eine landschaftliche Sensation.

Wir treffen uns auf dem Parkplatz Atzenbach, wo Hans (2ter Vorstand & Wiesenwart) die Ankommenden begrüsst und wo sich gut gelaunte Jugendliche bereits fachmännisch über ihre mitgebrachten Gerätschaften austauschen. Unser Opa Helmut aus dem Münstertal ist auch bereits da; er hat als Anfahrt die Passüberquerung gewählt. Seine Aufgabe wird es heute sein eine DVD von diesem Jugendevent zu erstellen.
Alle Zusammen gehen wir stromaufwärts zum Wehr, wo Andy bereits auf uns wartet und etliche Schnupper-Ruten vorbereitet hat. Bei den Jungs die bereits eine Rute mitgebracht hatten, wird alles überprüft und hier und da noch etwas Wolle oder Dubbing als Fliegenersatz angebunden, da sich ansonsten Leine und Vorfach beim Werfen nicht sauber ausrollen werden.
Und dann geht es los mit dem Wurftraining! Die ganze Mannschaft nimmt in einer Reihe und mit ausreichendem Abstand zum rechten Nebenmann Aufstellung. Nur eine ungleichmässige Lücke in der Reihe lässt darauf schliessen, auch ein Linkshänder angetreten ist. Nun wird geworfen was das Zeugs hält.
Andy macht bei jedem Einzelnen gezielte Korrekturen und gibt Tipps zum Wurfstil. Fleissig wird er dabei von Hans, Willy (Verbindungsmann Rheinfelden-Zell), Yvonne und Daniel unterstützt, sind es doch rund ein Duzent Jugendliche aus den Angelvereinen von Steinenstadt, Rheinfelden und Zell, die heute mitmachen und angeleitet werden möchten.
Abschluss des Fliegenwerfens, bildet ein kleiner Wettbewerb, bei dem es darum geht, die Fliege möglichst zentrisch in in zwei unterschiedlich weit entfernte Kreise mit einem Durchmesser von jeweils 60cm abzulegen

Viel zu schnell ist das Werfen für alle Beteiligten vorüber gegangen.
Auf dem Weg zum Vereinsweiher wird sich nun aber in der Verlängerung angeregt über „gerade Wurfbahnen“, „zunehmender Beschleunigung“, „passendem Wurfwinkel“ und „richtigem Timing“ unterhalten. Angekommen werden wir von Walter (1ter Vorstand) begrüsst, der schon mal den Grill angeschmissen hat und auch sonst bereits alles für ein schönes Mittagessen vorbereitet hat.
Bei nun strömendem Regen, werden die Tische rasch freigemacht und die von Hans selbst gefertigten legendären Bindestöcke kommen jetzt zum Einsatz. Hans gibt nun unmissverständlich die Tagesparole aus für die zu bindende Fliegenimitation und diese heisst „Red Tag“. Hier stellen sich einige Jugendliche besonders geschickt an und binden diese Schönheit mit viel schillerendem Pfauengrass auf einen 12er Haken. Da wo es noch nicht so klappt, helfen auch noch Andy und Willy mit und so entsteht mIMG_0228it einer unglaublichen Geduld und viel Hingabe aller Beteiligten ein Schwarm (nahezu) perfekter „Red Tags“, die alle bei der anschliessenden Prämierung ihre gebührende Anerkennung durch die Juroren finden werden.


Es ist einige Tage später und ich möchte heute nach dem Arbeiten von Basel aus noch zum Fischen gehen. Am Morgen stecke ich nach kurzer Überlegung noch schnell die Klarsichtbox mit den „12er Red Tags“ ein, die Carla und Jacob am Jugendevent gebunden haben. Später an der Wiese binde ich eine davon an das Vorfach und beginne zu fischen und was soll ich sagen ..., besser ihr seht selbst was die Bachforellen an diesem Tag mochten:
          

Hier noch weitere Bilder vom Jugend-Event