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Unsere Fischarten

Die Bachforelle

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Er ist der Leitfisch in unserem Gewässerabschnitt. Körperform ist lang gestreckt (torpedoartig) seitlich abgeflacht. Die Farbe kann recht unterschiedlich sein. Neben den roten Tupfen, die meistens weis umsäumt sind, und sogar auf der Fettflosse zu sehen sind, finden sich eine Anzahl braun bis schwarzer Punkte von Kopf bis zur Schwanzwurzel in unterschiedlichen Größen. Der Rücken ist meist dunkel, der Bauch gelblich bis wbachforelle3eißlich gefärbt. Der Lebensraum dieses Fisches sind kühle, sauerstoffreiche, fließende und stehende Gewässer vom Hochgebirge bis zum Flachland. Bei ausreichendem Sauerstoffgehalt verträgt dieser Fisch auch Temperaturen bis um die 20° C. Bachforellen laichen im Kies, wobei sie nach Möglichkeit in kleinere Bäche aufsteigen. Die Jungtiere besitzen in der ersten Zeit 6-9 dunkle Querbinden  Die mittleren Größen liegen je nach Lebensraum bei 20 cm bis 40 cm, maximal bei 70 cm. Sie ernähren sich von Kleintieren aller Art, später fast ausschließlich von Fischen wie der Mühlkoppe oder auch Elritzen. Sind derer im Gewässer vorhanden, ist immer mit dem Fang einer Kapitalen zu rechnen. Eine Solche „sie wog fast 7 Pfund“, wurde von einem Vereinsmitglied vor einiger Zeit gefangen.

Die Regenbogenforelle

Auch sie ist in unserem Gewässerabschnitt der gr.Wiese zugegen. Die Farbe: Sie weist viele schwarze Punkte auf dem Körper bis in die Schwanzflosse die leicht eingebuchtet ist. Der Rücken ist meist dunkelgrün bis fast schwarz. Ihren Namen erhielt sie wohl wegen ihrem regenbogenartig pink bis fast rot farbenen schillernden Streifen auf beiden Seiten. Lebensraum: Sie lebt in kalten, sauerstoffreichen, fließenden und stehenden Gewässern und verträgt höhere Wassertemperaturregenbogenen wie die Bachforelle. Im Gegensatz zur Bachforelle findet man die Regenbogenforelle oft in der freien Strömung in der Flussmitte dicht über Grund, bevorzugt auch tiefe Rinnen, Gegenströmung von Kehren und das schäumende Wasser unter Wasserfällen. Ebenfalls im Gegensatz zur Bachforelle ist sie nicht standorttreu. In stehenden Gewässern hält sich die Regenbogenforelle bevorzugt an Plätzen auf, wo frisches Wasser strömt. Ihre Nahrung besteht aus Kleintieren aller Art wie Insekten deren Larven auch kleine Fische verschmäht sie nicht. Die Laichzeit ist von Dezember bis Mai auch sie benötigt kiesigen Grund zum laichen. Bei uns gibt es allerdings wenige Gewässer in denen die Regenbogenforelle ablaicht.

Die Elritze

Dieser Fisch ist durch Beeinträchtigungen des Lebensraumes vielerorts stark zurückgegangen und aus vielen Flüssen und Seen gänzlich verschwunden. Um so erfreulicher ist es, dass sie sich nach einem Fischsterben vor geraumer Zeit nach einem Neubesatz in unserer Pachtstrecke wieder prächtig erholt hat und an einigen Gewässerabschnitten wieder zahlreich vorkommt. Ihr lang gestreckter, nahezu runder Körper weist eine dunkle Querbänelritzederung auf. Die Laichzeit ist von Mai – August. Dabei entwickelt das Männchen eine prächtige Laichfärbung und einen Laichausschlag im Kopfbereich aus. Die Eier werden über Grobkies abgelegt, die geschlüpften Larven leben bis zu 30 cm tief im Lückensystem des Untergrundes. Erst wenn der Dottervorrat aufgebraucht ist, wandern sie ins Freiwasser. Ihr Lebensraum sind saubere, sauerstoffreiche Bäche und kleinere Flüsse der unteren Forellen- und Äschenregion mit grobkiesigen Laichplätzen. Ihre Nahrung besteht aus Larven, Wasserflöhe, und Pflanzen.

Mühlkoppe, oder Groppe,

GroppeGroßer, breiter, etwas abgeplatteter Kopf, endständiges Maul mit großer breiter Maulspalte. Der sich keulenförmig nach hinten verjüngende Körper ist nur an der Seitenlinie mit sehr kleinen Dachziegel förmigen Schuppen bedeckt. Am Kiemendeckel befindet sich ein kräftiger, nach oben gekrümmter Dorn. Die Lebensräume dieses infolge des Fehlens einer Schwimmblase schlechten Schwimmers, sind kühle saubere und sauerstoffreiche fließende und stehende Gewässer. Beim Laichen werden die Eier an die Unterseite von Steinen geklebt und während der Entwicklung vom Männchen bewacht. Die Färbung der Mühlkoppe entspricht meistens der des Gewässeruntergrundes, dunkelbraun bis gelblich mit dunklen Flecken und Bändern. Die Unterseite ist meist grau/weiß.  Die Koppe wird durchschnittlich 10 bis 15 cm groß. Sie kommt vor allem in den Bächen der Forellenregion, aber auch in Seen vor. Auch in unserem Gewässer ist sie sehr zahlreich. Die Koppe ist ein Grundfisch, der sich tagsüber zwischen Steinen und Wasserpflanzen verbirgt und nachts auf Nahrungssuche geht. Sie bevorzugt kiesigen oder sandigen Grund. Dabei fällt sie immer wieder mal einer hungrigen Bachforelle zum Opfer, der für die Forelle ein besonderer Leckerbissen darstellt.

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